Spvgg Hirschlanden-Schöckingen – SBA 3:2 (2:0) 21.09.2014
Tabellenführung unnötig verloren
In einem kampfbetonten Spiel verlor der SBA völlig unnötig mit 2:3 beim letztjährigen Vizemeister in Hirschlanden. Mit der ersten Niederlage in dieser Saison verlor man auch die Tabellenführung. Hirschlanden verlegte sich von Beginn an auf die Defensive und auf Konter. Asperg war spieltechnisch die überlegene Mannschaft, fand aber auf dem kleinen Kunstrasenplatz nie zur normalen Form. Vieles war zu überhastet oder unkonzentriert. Zudem versuchte man es zu sehr mit Einzelaktionen und vernachlässigte dabei das sonst so gute Mannschaftsspiel. In der 20. Min. dann die überraschende Führung der Gastgeber durch ihren ersten gefährlichen Konter. Danach verstärkte Asperg den Druck und spielte noch überlegener. Jetzt gab es auch mehrere klare Torchancen. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit, aber er fiel nicht. Entweder scheiterte man an der Querlatte oder mehrmals am gut parierenden Torhüter der Gastgeber. Zu allem Überfluß pfiff der Schiedsrichter dem SBA einen Vorteil ab, bei dem der Ball endlich den Weg ins gegnerische Tor gefunden hatte. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit dann wiederum aus heiterem Himmel das 2:0 für die Gastgeber. Dieser Spielstand zur Halbzeit stellte den Spielverlauf auf den Kopf.
Die 2. Halbzeit begann furios. Innerhalb von vier Minuten (47. u. 49. Min.) erzielte der SBA zwei herrlich herausgespielte Treffer zum 2:2. Mit großer Euphorie stürmte man weiter und vernachlässigte die Abwehrarbeit völlig. Die Folge war im Gegenzug das 3:2 (51. Min.) für Hirschlanden. Das Defensiverhalten des SBA war an diesem Tag miserabel. Bis zum Schlußpfiff blieb Asperg das überlegenen Team. Gegen Spielende, als Asperg noch offensiver spielte, kam Hirschlanden zu einigen gefährlichen Kontern. Hier parierte Aspergers Torhüter genau so glänzend wie sein Gegenüber im Tor von Hirschlanden. So blieb es am Ende beim 3:2.
Fazit: Eine Niederlage, die man sich selbst zuzuschreiben hat. Wenn man für die Zukunft daraus die richtigen Lehren zieht und auch umsetzt, dann hat es wenigsten noch was Gutes.
Es spielten: A. Campanella, A. Scardia, S. Adem, N. Kara, D. Merola, C. Uckan, F. D’Angelo, G. Cesaria, A. Seyhan (2), E. Seyhan
Eingewechselt: M. Margarito, M. Graf, S. Can