SB Asperg – TSC Kornwestheim II 2:6 (2:4) 11.05.2014
Im ersten Spiel des SBA nach dem Gewinn der Meisterschaft, hatten die Gäste aus Kornwestheim ein gänzlich unpassendes „Geschenk“ parat. Sie brachten den Aspergern die erste Niederlage bei. Wer wollte es ihnen verdenken? Schließlich sind die Gäste noch voll im Kampf um die Vizemeisterschaft und der damit verbunden Relegation um den Aufstieg. Das Spiel gewann Kornwestheim völlig verdient.
Es begann gleich mit zwei richtigen „Krachern“: 1. Min. 0:1, 4. Min., 0:2 !! Asperg war dadurch völlig durcheinander und fand nicht ins Spiel. In der 22. Min. dann auch noch das 0:3. War’s dass schon? Nein, war es nicht. Nun wachte der SBA endlich auf und hielt dagegen. Bereits im Gegenzug gelang das 1:3 (24. Min.). In der 41. Min. dann der Anschlusstreffer zum 2:3. Nun war wieder alles offen. Asperg wollte noch vor der Pause mit aller Macht den Ausgleich, fing sich aber in der Nachspielzeit einen Konter zum 2:4 ein.
In der 2. Halbzeit geschah 35 Minuten herzlich wenig. Asperg spielte gegen die tief stehenden Gäste zwar optisch überlegen, hatte aber kaum Torchancen. Auch den Gästen gelang bei ihren Konterversuchen kein Tor. Die letzten zehn Minuten ging dann „die Post ab“. Zuerst gab es für beide Seiten je eine rote Karte (80. Min.) und dann legten die Gäste gegen die nun resignierenden Gastgeber in der Nachspielzeit noch zwei Tore nach zum 2:6 Endstand. Die Frage, warum die in dieser Saison so überlegene Asperger Mannschaft eine so deutliche Niederlage kassierte, lässt sich ein Stück weit schon erklären. Die schon länger anhaltende Verletzungsmisere hatte vor diesem Spiel ihren bisherigen Höhepunkt. Allein gegenüber dem Vorspiel, dass man verdient mit 4:2 gegen Kornwestheim gewann, fehlten gleich sieben Akteure (fünf verletzt, zwei angeschlagen auf der Bank), darunter alle damaligen Torschützen. Dies hat nichts mit lamentieren zu tun sondern ist eine Tatsache. Für Außenstehende wird die Niederlage daher nachvollziehbarer. Selbst in der Bundesliga beklagen sich Trainer und Verein bei zu vielen Ausfällen. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich die Lage hinsichtlich des Spielerkaders weiter entwickelt. Die Spieler, die für den SBA auf dem Spielfeld stehen, werden mit Sicherheit alles geben, um die letzten drei Saisonspiele erfolgreich zu gestalten.
Es spielten: D. Campanella, N. Scaglione, I. Atar (1), N. Vinketa, A. Scardia, M. Graf, N. Seib, S. Can, C. Uckan (1), M. Poziombka, M. Margerito.
Eingew.: A. Campanella, E. Seyhan, L. Smida